Freundes- und Fördererkreis des Judozentrums Heubach e.V.

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JZ-Heubach

Eine ungeschminkte Bilanz aus der Arbeit des Fördervereins. 

                                                            2006
Seit 2002 sucht das Judo Zentrum Heubach mit dem eigens dafür gegründeten Freundes- und Fördererkreis (FFK) neue Wege der eigenen Vermarktung. Zu den Hauptaufgaben des FFK gehören:

Professionelle Rahmenbedingungen bieten, ungenutzte Potentiale erschließen, und ein "Sammelbecken" für alternative Finanzierungsmöglichkeiten schaffen – eine Dachorganisation für Sponsoren, Spender, und Freunde (Gönner) gleichermaßen.

Auf den ersten Blick eine Erfolgsgeschichte:

2006 war das mit Abstand erfolgreichste Jahr in der Geschichte des Judozentrums:

Spitzenergebnisse in allen Alters- und Gewichtsklassen auf nationalen und internationalen Turnieren, alleine 9 Landesmeistertitel, 2 Süddeutsche Meister, 4 Vize-Deutsche Meisterschaften, Aufstieg der Männermannschaft in die Regionalliga, Aufstiegsmöglichkeit der Frauenmannschaft in die 2. Bundesliga, Ehrung von Sven Albrecht mit dem Sportförderpreis.

 

Patrick Rauh         Michael Steiner    Martina Ocker       Philipp Pelzer

Die Anstrengungen des12-stündigen Turniers stehen den jungen Sportlern noch „ins Gesicht“ geschrieben, der Lohn:
Vize –Deutsche Meisterschaft der Landesverbände

Diese Erfolge wurden nicht zuletzt auch durch die personelle und finanzielle Unterstützung des FFK erreicht. Die Hälfte der dem Förderverein zugeflossenen Mittel aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Sponsoring gehen in direkter Form an die Jugendlichen. Hierzu gehören: die Unterstützung von Spitzensportlern für die Teilnahme an Lehrgängen, Leistungstests und Sichtungen des württembergischen Judoverbandes als auch für die Förderung des Breitensports mit Beiträgen zu Trainingslagern (Backnang, Dimbach), Ausflügen (Schokoladefabrik, Bowling), Kulturelle Veranstaltungen (Stiftsbibliothek St. Gallen, Berlin). Alle Jugendliche profitieren gleichermaßen.

So stellt sich unwillkürlich auch die Frage: Ist Erfolg planbar, letztendlich kaufbar? Diese Frage ist klar mit ja zu beantworten – nicht alleine - aber die Investitionen in die Rahmenbedingungen, in die Sportler selbst helfen mit, den anderen Judo-Hochburgen Paroli zu bieten.

Sind Erfolge überhaupt sinnvoll? Die Antwort auf diese Frage liefern die Kids selbst.

Das heranreifen von starken Persönlichkeiten, mutig und aufgeschlossen, bereit Verantwortung zu übernehmen, positiv zu wirken, lässt sich mit Worten hier nicht darstellen. „Und eines kann man mit Sicherheit feststellen, diese Jugendlichen überfallen ihre Schule nicht und ballern mit Waffen um sich.“

Zitat von Landrat Klaus Pavel anlässlich der Verleihung des Sportförderpreises.

Auf den zweiten Blick ein Stillstand:

Die zweite Hälfte der zufliesenden Gelder bildet die Basis/Rücklage für zukünftige Investitionen. Erklärtes Hauptziel ist die Schaffung eines Leistungszentrums - eine „eigene Heimat“ mit mindestens 2 großen Judokampfmatten. Längst wurden in den anderen Hochburgen des Judosports in Baden Württemberg und Bayern professionellere Strukturen, mit hauptamtlichen Trainern, mit neuen Trainingsstätten eingeführt und aufgebaut. In Aalen genießen die Ringer die Vorteile eines Olympia Stützpunktes.

Die Frauenmannschaft des Judozentrum konnte als Sieger der Württembergliga nicht in die 2. Bundesliga aufsteigen – die Sportlichen Leistungen stimmen, nur das Umfeld nicht. Der Aufstieg der Männermannschaft in die Regionalliga verursacht großes Kopfzerbrechen und die Trainingsbedingungen für alle Judoka haben sich bei steigenden Mitgliederzahlen automatisch dadurch weiter verschlechtert.

Viele Schritte (Besprechungen, Pläne, Ausarbeitungen, Präsentationen…) sind seither unternommen worden und dennoch ist man bislang keinen wesentlichen Schritt in Richtung des Hauptzieles vorangekommen, das Gefühl, dass man sich im Kreise dreht, ist nicht zu verleugnen. Welche Wege die Entwicklung der Sportstätten nimmt,  Neubau oder Sanierung bestehender Gebäude, ist heute so unklar wie vor 4 Jahren. Solange die politischen Rahmenbedingungen nicht stehen, solange Stadträte noch Informationsbedarf haben und andere Hallen besichtigen wollen, sind Aufwendungen für Architektenpläne, Kostenschätzungen, Finanzierungsüberlegungen Makulatur.

Wie beim Hauptmann von Köpenick: Die Suche von Spendern und Sponsoren, ja schon
 Mitgliedern(bei nur 15 € Jahresbeitrag) gestaltet sich für einen kleinen Verein in einer Randsportart sehr schwierig und zeitaufwendig. Wachsen, sich weiterentwickeln ist nicht möglich, dazu fehlt der Raum, der größere Raum ist aber nur finanzierbar durch mehr Mitglieder.

Als ehrenamtlicher „Aktivist“ könnte man oft die Flinte ins Korn werfen, wären da nicht auch die positiven Ansätze in Form der Unterstützung durch den Sportkreisvorsitzenden Manfred Pawlita und in Form von finanziellen  Überraschungen. Kurz vor Weihnachten bekam der FFK eine größere Geldspende. Ein Zeichen, dass die ganzen Anstrengungen doch nicht ganz unbeachtet bleiben.

Von der Vision von einem Leistungszentrum lassen sich die Heubacher nicht abbringen. Doch Unterstützung brauchen Sie von allen Seiten. Heute mehr den je.

 

20.12.2006
Alwin Pelzer

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